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07.12.2022 | Innovation, Life Sciences & Health, Headquarters | Lesezeit: 2 min

Kanada lässt Novocures Therapie für Hirntumor zu

Root LU/Montreal - Novocure hat in Kanada die Zulassung seiner Therapie zur Behandlung des besonders aggressiven Glioblastoms erhalten. Für diesen häufigsten primären Hirntumor gibt es bisher nur sehr wenige wirksame Behandlungsoptionen.

Novocure kann seine Glioblastom-Therapie nun auch in Kanada vertreiben. Die kanadische Zulassungsbehörde Health Canada hat laut einer Medienmitteilung des Luzerner Onkologieunternehmens eine entsprechende Genehmigung für Optune erteilt. Den Angaben zufolge wurden andernorts bisher mehr als 25'000 Patientinnen und Patienten damit behandelt.

Optune ist ein kleines, tragbares medizinisches Gerät, das elektrische Felder erzeugt. Mit ihren physikalischen Kräften unterbinden sie die Teilung von Krebszellen. Optune ist das erste Therapieverfahren für diesen häufigsten primären und besonders aggressiven Hirntumor, das in Kanada seit zwölf Jahren zugelassen wurde.

«Es ist allgemein bekannt, dass die Behandlung des Glioblastoms einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf darstellt», wird Dr. David Roberge, Professor für Radiologie, Strahlenonkologie und Nuklearmedizin und designierter Präsident der Canadian Association of Radiation Oncology, zitiert. «Die Zulassung von Optune kann den kanadischen Patientinnen und Patienten einen echten Nutzen bringen.»

Nun arbeitet Novocure daran, dass auch die Kostenübernahme durch öffentliche und private Versicherungen so schnell wie möglich sichergestellt wird, so Priesh Shah, Chief Commercial Officer von Novocure. «Wir sind stolz darauf, diesen Meilenstein als Unternehmen erreicht zu haben und setzen uns dafür ein, dass unsere Therapien allen Erkrankten, die davon profitieren könnten, weltweit zur Verfügung steht.»

Novocure ist bereits seit 2013 in Kanada präsent. Erst im November hat Novocure ein Büro in Montreal eröffnet.

Novocure GmbH

 

 

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