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28.10.2021 | Lesezeit: 2 min

Kanton Luzern senkt Steuerfuss

Luzern - Der Steuerfuss im Kanton Luzern wird im kommenden Jahr von 1,7 auf 1,6 Einheiten sinken. Dies hat der Kantonsrat an seiner Oktobersitzung beschlossen. Dort wurden zudem weitere 16,5 Millionen Franken für von der Pandemie besonders betroffene Unternehmen gesprochen.

An seiner Oktobersitzung hat der Kantonsrat des Kantons Luzern dem Aufgaben- und Finanzplan 2022-2025 sowie dem Budget für 2022 zugestimmt, informiert die Staatskanzlei Luzern in einer Mitteilung. Für 2022 und 2025 rechnet der Kanton mit Ertragsüberschüssen, für 2023 und 2024 geht er von leichten Defiziten aus. Über die Jahre hinweg weist der Plan damit einen stabilisierten Finanzhaushalt aus.

Dieser mache es möglich, „dass künftig mehr Gelder in zukunftsorientierte Projekte fliessen“, heisst es in der Mitteilung. Konkret werden hier unter anderem Massnahmen für den Klimaschutz und Steuersenkungen für Privatpersonen und Unternehmen genannt. Per 2022 soll der Steuerfuss im Kanton von 1,7 auf 1,6 Einheiten gesenkt werden.

Zudem will der Kanton von der Coronavirus-Pandemie besonders betroffene Unternehmen weiter unterstützen. Dazu stellt er zusätzliche 16,5 Millionen Franken für Härtefallmassnahmen bereit. Darüber hinaus greift der Kanton auf einen Sonderkredit von 13,17 Millionen Franken aus der Bundesratsreserve zurück. Ein weiterer Sonderkredit von 11,3 Millionen Franken soll noch in diesem Jahr für pandemiebedingte Ausfallentschädigungen im Kulturbereich verwendet werden.

Für den laufenden Haushalt wurden Nachtragskredite in Gesamthöhe von 18,8 Millionen Franken beschlossen. Sie seien in vielen Fällen ebenfalls durch die Pandemie nötig geworden, erläutert die Staatskanzlei. Die das Budget um rund 0,6 Prozent überschreitenden Mehrkosten sollen innerhalb des kantonalen Finanzhaushalts kompensiert werden.

Medienmitteilung

Kanton Luzern

 

 

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