Axon will Zentralschweiz zum Zentrum für Digitalisierung gestalten
Luzern - Die Axon-Gruppe will die Digitalisierung in der Zentralschweiz vorantreiben. Mit dem Programm soll die Wertschöpfungskette bei den in der Region ansässigen Unternehmen deutlich entwickelt werden. Der Hauptsitz im Luzerner Schlössli Schönegg wird ausgebaut.
Die Axon-Gruppe plant, die Zentralschweiz zu einem Zentrum für Digitalisierung zu gestalten. Laut einem Beitrag in der Luzerner Zeitung will die Gruppe, die zurzeit in acht Softwareunternehmen engagiert ist, die digitale Transformation in allen Bereichen der regionalen Wirtschaft vorantreiben. Zu den Kernprojekten der Unternehmensgruppe gehört eine App für die Mobilität von Axon Vibe sowie das mehrheitlich zur Post gehörige Ökosystem Klara. Bei der App kann Axon Vibe bereits auf eine positive Expertise bei der Nutzung im öffentlichen Verkehr von New York verweisen. Eine strategische Partnerschaft mit der SBB steht noch vor der Realisierung. Das Ökosystem Klara soll die die kommunikative Vernetzung zwischen Unternehmen, Behörden und Privatpersonen insbesondere im Bereich der KMU ermöglichen. Das Projekt befindet sich derzeit in intensiver Entwicklung.
Für die Realisierung der digitalen Projekte beschäftigt die Axon-Gruppe über 500 Softwareentwickler an verschiedenen Standorten in Vietnam. «Am Anfang haben wir die Entwicklungsressourcen für uns selbst aufgebaut, heute entwickeln wir in Vietnam vor allem Software für Drittunternehmen aus der Schweiz», wird Peter Delfosse, CEO der Axon-Gruppe, in dem Beitrag zitiert. Man verstehe sich als verlängerte Werkbank Schweizer Unternehmen, so Delfosse weiter.
Des Weiteren plant die Axon-Gruppe für 2024 mit 15 Millionen Franken den Ausbau des Firmensitzes im Luzerner Schlössli Schönegg. Geplant sind ein Auditorium für rund 200 Besucher, ein Personalrestaurant und weitere Räume für die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen. «Wir wollen Luzern und damit die Zentralschweiz zu einem Zentrum für Digitalisierung entwickeln», erklärt CEO Delfosse.
