Emmi fördert Kreislaufwirtschaft für Verpackungen
Luzern - Emmi arbeitet im Rahmen des Projekts Sammlung 2025 gemeinsam mit über 70 Organisationen daran, die Kreisläufe für Kunststoff und Getränkekartons schweizweit bis 2030 zu schliessen. Nun haben sie eine Absichtserklärung unterschrieben, die die Basis für die Gründung einer Dachorganisation darstellt.
Emmi hat mit mehr als 70 Produzenten, Detailhändlern und Entsorgern im Rahmen des Projekts Sammlung 2025 einen sogenannten Letter of Intent unterschrieben, der den Grundstein für eine schweizweite Kreislaufwirtschaft für Verpackungen aus Plastik legt. Er stellt die Basis eines Businessplans dar, der wiederum die Basis für die Gründung einer Dachorganisation sein wird.
Ziel ist es, die Kreisläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 zu schliessen. «Mit der Sammlung 2025 treiben wir die Kreislaufwirtschaft aktiv voran», wird der Nachhaltigkeitschef des Milchprodukteherstellers, Gerold Schatt, in einer Medienmitteilung zitiert. «Und wir leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz».
In dem Letter of Intent wurden die Eckpfeiler des künftigen Systems festgelegt. Die Akteure wollen eine Vereinheitlichung mit nur einem schweizweiten Sammelsack erreichen. Die Kosten sollen durch Sackbeiträge, Beiträge der Inverkehrbringer und Rezyklaterlöse gedeckt werden. Die noch zu schaffende Dachorganisation wird für das Sammel- und Recyclingsystem verantwortlich sein.
Im Rahmen des Projekts Sammlung 2025 hatte Emmi mit diesen über 70 Organisationen bereits 2022 den Pact «Kreisläufe für Kunststoffverpackungen und Getränkekartons schliessen» unterzeichnet. Emmi sieht in diesem Projekt laut der Mitteilung «einen wichtigen Schritt, um ihre ambitionierten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und bis 2027 Verpackungen 100 Prozent recyclebar zu machen».
