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10.10.2022 | Advanced Manufacturing | Lesezeit: 2 min

GWF baut den Hauptsitz in Luzern aus

Luzern – Seit 123 Jahren gehört die GWF zu den produzierenden Unternehmen in der Stadt Luzern. Dass dies so bleibt, liegt an der Fähigkeit des Unternehmens, sich weiterzuentwickeln und an der Möglichkeit, den Hauptsitz an der Obergrundstrasse auszubauen.

GWF – ein innovatives Traditionsunternehmen aus Luzern
Seit 1899 produziert das Familienunternehmen GWF am Standort in Luzern Messgeräte für die Versorgungswirtschaft. In den vergangenen 7 Jahren hat sich das Unternehmen intensiv weiterentwickelt und sich von 130 Mitarbeitenden auf 250 vergrössert. Einerseits hat das Unternehmen sein Geschäftsmodell in der Schweiz überarbeitet und zahlreiche neue Produkte und Lösungen in das Portfolio rund um die Messung und das Management von wertvollen Ressourcen aufgenommen. Andererseits konnte sich das KMU auf Basis von Patenten, Technologien und Partnerschaften auch international erfolgreich aufstellen und verfügt nun über 7 Standorte ausserhalb der Schweiz. Der Hauptsitz in Luzern kann nun kurzfristig ausgebaut werden, da das Unternehmen das angrenzende Grundstück und die Bestandsimmobilie übernehmen kann.

Wichtiger Bestandteil des Erfolgs ist und bleibt die Wertschöpfung in der Schweiz
«Bereits 2018 haben wir mit neuen Prüfanlagen wichtige Investitionen in die Zukunft unserer Schweizer Produktion getätigt. Dass wir unsere Fertigungskapazität nun am Gründungsstandort weiter ausbauen können, freut uns ganz besonders», sagt Florian Strasser, der das Unternehmen in 6. Generation führt. Er sieht das Unternehmen auf gutem Kurs und ist trotz der zahlreichen Herausforderungen positiv gestimmt. «Die Wichtigkeit von präziser Messung und datenbasiertem Management von Wasser- und Energieverbrauch rückt durch den Klimawandel und die geopolitischen Abhängigkeiten noch stärker in den Fokus. Als GWF dürfen wir mit unseren Technologien und Lösungen ‘made in Luzern’ einen wesentlichen Beitrag dazu leisten.»

Standortsicherung durch mitdenkenden Nachbarn
Die Zukunftsfähigkeit des Standorts an der Obergrundstrasse wäre ohne den Zukauf der Nachbarparzelle kurzfristig gefährdet gewesen. Daher hat man sich bereits nach Alternativen in der Zentralschweiz umgesehen. Die nun gefundene Lösung ist besonders erfreulich und auf das aktive Mitdenken des Nachbarn zurückzuführen. Der Schwyzer Unternehmer Christoph Weber, der die Immobilie mit seinem Unternehmen REKAG bis anhin nutzte, konnte einen für die eigenen Bedürfnisse besseren Standort an der Langsägenstrasse 7 in Kriens beziehen. Er suchte daraufhin den Kontakt zur benachbarten GWF, denn ihm war klar, dass der Nachbar den grösstmöglichen Nutzen an seiner Immobilie haben würde. So wurde eine schnelle und unkomplizierte Lösung von Familienunternehmer zu Familienunternehmer gefunden.

Die Mitarbeitenden sehen die Entwicklung positiv
«Aufgrund des wachsenden Fertigungsvolumens war klar, dass etwas passieren musste», sagt Sacha Fessler, Leiter der Produktion in Luzern. «Die Geschäftsführung hat uns auf dem Laufenden gehalten, dass Lösungen gesucht würden. Aber natürlich gab es Sorgen in der Belegschaft, dass die Fertigung aus der Stadt Luzern wegverlagert würde. Dass nun so ein deutliches Zeichen für den Standort Luzern möglich ist, freut uns alle sehr», so der 45-Jährige weiter. Die GWF wird die neuen Flächen baldmöglichst beziehen, muss aber zunächst einige dringende Umbau- und Renovationsarbeiten erledigen.

GWF AG

 

 

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