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09.11.2023 | Mobilität, Nachhaltigkeit | Lesezeit: 2 min

Kanton Luzern fördert neue Mobilitätsformen

Luzern - Der Kanton Luzern fördert zwei Projekte, die zur Mobilitätswende beitragen sollen: Am Bushub Emmenbrücke Süd hilft ein Mobilitätsmonitor bei der Kombination verschiedener Angebote. Und Mitfahrbänkli in verschiedenen Gemeinden sollen spontane Fahrgemeinschaften fördern.

Der Kanton Luzern und seine Abteilung Luzernmobil, die die kantonale nachhaltige Mobilitätsstrategie umsetzen soll, suchen Mobilitätsreformerinnen und -reformer. Für deren innovative Projektideen, Pilotversuche oder Initiativen stehen in diesem Jahr insgesamt 40'000 Franken zur Verfügung. Ab dem Jahr 2024 wird das Förderprogramm einer Medienmitteilung zufolge erweitert und in die Förderung von Klimamassnahmen integriert.

Derzeit werden zwei eingereichte Projekte gefördert. Eines davon ist der multimodale Mobilitätsmonitor am Bushub Emmenbrücke Süd, der erste seiner Art im öffentlichen Raum der Schweiz. Er soll die Möglichkeiten für vernetzte Mobilität in Luzern Nord sichtbar machen, damit sie dem individuellen Bedarf entsprechend bestmöglich kombiniert werden können. Die digitale Anzeige stellt in Echtzeit die Verfügbarkeit von Velo, E-Bike, Mietautos oder E-Ladestationen, die aktuelle Verkehrslage sowie Abfahrtszeiten von Bus und Zug dar.

Das zweite Mobilitätsreformer-Projekt befindet sich noch in der Lancierungsphase. Die Umweltagentur Umsicht sucht Pilotgemeinden und Standorte für Mitfahrbänkli. Sie sollen im Frühjahr 2024 eingerichtet werden. Dann kann an Standorten mit viel Freizeitverkehr, etwa an touristischen Orten, die vom öffentlichen Nahverkehr nicht oder nur wenig bedient werden, eine dort sitzende Person anzeigen, dass sie für eine kurze Strecke eine Mitfahrgelegenheit sucht. Wer spontan dazu bereit ist, hält das Auto an und nimmt sie mit. Noch können sich Gemeinden mit Standortvorschlägen melden.

 

 

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