RUAG und Pilatus liegen bei Umbau von Militärflugzeugen im Zeitplan
Emmen LU/Stans - Der staatliche Rüstungsbetrieb RUAG und Flugzeugbauer Pilatus haben bereits 14 Pilatus PC-7 der Schweizer Luftwaffe modernisiert. Dieses Flugzeug bildet das Rückgrat der Grundausbildung von Militärpilotinnen und -piloten. Auch der Umbau der restlichen 13 Maschinen liegt im Zeitplan.
RUAG und Pilatus vermelden Halbzeit im Werterhaltungsprogramm für die Pilatus PC-7-Flugzeuge der Schweizer Luftwaffe. Dieses 2023 begonnene Flottenumbauprojekt sieht vor, dass alle 27 Turboprop-Trainingsmaschinen der Schweizer Luftwaffe modernisiert werden. Die Maschinen dienen bereits seit mehr als vier Jahrzehnten der Grundausbildung von Militärpilotinnen und -piloten. Neben dem Originalhersteller Pilatus ist die RUAG als technischer Partner für die Umsetzung des Projekts verantwortlich.
Bisher wurden einer Mitteilung der RUAG zufolge 14 Flugzeuge erfolgreich umgebaut, acht davon von RUAG am Standort Lodrino TI und sechs von Pilatus an dessen Hauptsitz in Stans. Um die Verfügbarkeit der Flotte für die Luftwaffe jederzeit sicherzustellen, werden derzeit vier Flugzeuge gleichzeitig modernisiert.
Die Zusammenarbeit mit Pilatus und dem Kunden armasuisse bezeichnet die RUAG als sehr effektiv. Das Projektmanagement werde durch regelmässige Besprechungen mit allen Partnern aktiv unterstützt. Auch die Zusammenarbeit mit den Testpiloten der armasuisse, die nach dem Umbau die Abnahmeflüge durchführen, sei konstruktiv und effizient.
Laut RUAG befindet sich das Projekt voll im Zeitplan. Dies sei dieser strukturierten Zusammenarbeit aller Beteiligten, den eingeführten Optimierungsmassnahmen und einem motivierten Team gedankt. Dabei versteht sich die RUAG als Technologiepartner mit umfassender Expertise im Lebenszyklus-Management.
Das Bundesunternehmen ist an der 55. International Paris Air Show einer der Aussteller am SWISS Pavilion. Die Messe findet vom 16. bis 22. Juni 2025 am Flughafen Le Bourget im Norden der französischen Hauptstadt statt.