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09.09.2022 | Nachhaltigkeit | Lesezeit: 2 min

Stadt Luzern und SBB entwickeln Rösslimatt-Areal

Luzern - Die SBB hat gemeinsam mit der Stadt Luzern sowie den Hauptmietern Hochschule Luzern und MSD den Grundstein für das Rösslimatt-Quartier am Luzerner Bahnhof gelegt. An dem von Gleisfeldern geprägten Ort soll auf 42'000 Quadratmetern ein neues Stadtquartier entstehen. Die Bauarbeiten dauern bis 2025.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof Luzern realisiert die SBB das Projekt Rösslimatt Luzern. Dort wurde am 7. September laut ihrer Medienmitteilung der Grundstein gelegt. Die etappenweise Entwicklung des 42'000 grossen Areals hat die SBB gemeinsam mit der Stadt Luzern geplant.

Hauptmieter sind die Hochschule Luzern (HSLU) und das Pharmaunternehmen MSD Merck Sharp & Dohme. Beide werden in der Rösslimatt mehrere Standorte zusammenfassen. Die HSLU will hier rund 3000 Studierende, 6500 Teilnehmende an Weiterbildungen und 400 Mitarbeitende der Departemente Wirtschaft und Soziale Arbeit unterbringen. MSD sieht 850 Arbeitsplätze vor. Beide Mietparteien haben sich laut SBB aufgrund der Sicht- und Erreichbarkeit für den Standort Rösslimatt entschieden.

Darüber hinaus sind auf dem Areal Restaurants, Ladengeschäfte und weitere Arbeitsplätze geplant. Öffentliche Räume und Plätze sollen für ein lebendiges Quartier und attraktives Bahnhofumfeld sorgen. Die Energie für Wärme und Kälte kommt aus dem See, Strom von grossen Photovoltaikanlagen. Zudem ist mit der Zertifizierung als «2000-Watt-Areal in Entwicklung» laut SBB ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit über den ganzen Lebenszyklus des Areals abgegeben worden.

Die erste Bauetappe umfasst drei Baufelder und bringt eine Nutzfläche von 37'800 Quadratmetern. Die Investitionen dafür belaufen sich den Angaben zufolge auf insgesamt 182 Millionen Franken. Die Bauarbeiten haben 2020 begonnen und werden mit einer pandemiebedingten Verzögerung 2025 enden.

SBB AG

 

 

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