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15.11.2023 | Innovation | Lesezeit: 3 min

Start Pilotprojekt am Pilatusplatz in Luzern

bio-familia, Guets us Obwalde und KNEUSS Güggeli starten ein innovatives Handelsformat in der Stadt Luzern. In einem Container ohne Personal werden in den kommenden Wochen diverse Produkte aus der eigenen Produktion zum Verkauf angeboten. Der Zutritt erfolgt mit dem Smartphone, ebenso werden die Waren damit selbst gescannt und einfach digital bezahlt.

Die seit langer Zeit ungenutzter Brache inmitten der Stadt Luzern, wird seit kurzem durch eine innovative Zwischennutzung belebt. Die Luzerner Firmen Digitalrat, screenFOODnet und Storeconcept aus Hägendorf, haben das Pilotprojekt für Schweizer Marken und Hersteller ins Leben gerufen und begleiten es mit ihrer Expertise. Während einer befristeten Laufzeit bieten sie mit dem Container und der entsprechenden Technologie diversen Marken und Herstellern eine einzigartige Plattform. Die involvierten Partner eint der Wunsch Innovationen real auszuprobieren, von diesen Prozessen zu lernen und daraus möglicherweise neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. «Der Schlüssel zur Anpassung an die digitale Transformation liegt in der Bereitschaft, ständig zu lernen und zu innovieren. Wobei lernen auch bedeutet Fehler zu machen und zu scheitern.» erläutert Kevin Klak vom Beratungs-Netzwerk Digitalrat.

Schweizer Traditionsfirmen
Die ersten Partner, die ein Versuchsprojekt anpacken, sind bio familia, Guets us Obwalde und KNEUSS Güggeli. Es werden die bekannten Produkte aus eigener Produktion verkauft und nebst Drittprodukten, sind auch speziell für diesen Vertriebskanal entwickelte Produkte erhältlich. Mit dem Pilotprojekt am Pilatusplatz begeht das KMU neue, unbekannte Wege. 

Zutritt, Self Scanning und Bezahlung mit dem eigenen Smartphone
Der Container wird von den Kunden via QR-Code an der Tür mit dem eigenen Smartphone geöffnet. Die Produkte werden mit der damit aufgerufenen Website via Handykamera gescannt und direkt am Smartphone mit Twint, Postcard, Apple Pay oder Kreditkarte bezahlt. Ein App-Download und eine mehrstufige Registrierung ist nicht nötig. Lediglich eine Verifikation des Zahlungsmittels vor dem ersten Besuch. «Die Zukunft des Handels ist digital, interaktiv und kundenorientiert.» meint Pierre Farine, welcher die innovative FAST aXs Software entwickelt hat. Diese moderne Software ist modular aufgebaut und befindet sich heute bereits im Einsatz. Zudem lässt sie sich unabhängig vom Formfaktor eines Containers einsetzen, also auch in einen bestehenden Laden, einem Kühlschrank oder ähnliches.

 

 

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