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13.06.2025 | Innovation | Lesezeit: 3 min

Studierende und Lernende bauen zirkuläre Schattenspender aus Holz

Luzern/Horw/Emmenbrücke LU - An der Hochschule Luzern haben Studierende und Lernende zwei Holzkonstruktionen gebaut, die im öffentlichen Raum Schatten spenden sollen. Im September werden sie wieder demontiert. Aus dem Holz fertigt ein neuer Jahrgang Objekte für den Sommer 2026.

Architekturstudierende und Lernende in Holzbaubetrieben haben in Luzern auf dem Inseli und in Emmenbrücke im Emmenpark bis zum 13. Juni je eine Holzkonstruktion installiert, die Schatten spenden soll. Geplant und gebaut wurden die hölzernen Konstruktionen in der Werkstatt Ebenau 20 in Horw, das zum Departement Technik und Architektur der Hochschule Luzern gehört.

Was jetzt öffentlich sicht- und erlebbar wird, ist das Ergebnis des Projekts Circular Time Lab. Es ist am 21. Februar 2025 gestartet und auf drei Jahre angelegt. Darin arbeiten 100 Architekturstudierende des zweiten Semesters und zehn Lernende aus der Region in drei Hauptgruppen.

So verbinden sich laut Sonja Geier Hochschule und Wirtschaft. Auch der Ideenreichtum werde gefördert, erklärt die stellvertretende Leiterin des Kompetenzzentrums Typologie und Planung in Architektur der Hochschule Luzern in einem Artikel der «Luzerner Zeitung»: «Zum Beispiel begeistern Architekturstudierende mit kühnen Entwürfen, während die Lernenden ihr Fachwissen über Material oder Werkzeuge einbringen.»

Die Initialzündung dafür kam von der Abteilung Wald bei der kantonalen Dienststelle Landwirtschaft und Wald. Mittlerweile finanziert den Angaben zufolge auch der Bund das Projekt mit. Zudem ist das Circular Time Lab Teil eines internationalen Forschungsprojekts, in dem 13 Institutionen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien und der Schweiz zusammenarbeiten. «Als Ergebnis entsteht ein gemeinsames Toolkit», so Sonja Geier, «welches sichtbare und greifbare Impulse setzen soll, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, regionale Wertschöpfungsketten zu stärken sowie neue Wertschöpfungssysteme aufzubauen».

Hochschule Luzern

 

 

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